
Das waren die TONSPUREN 2015
Rückblick: Am 12. April ging das letzte Festival TONSPUREN 2015 in Kloster Irsee zu Ende …………………….
Die dritte und vorläufig letzte Ausgabe des Festivals TONSPUREN in Kloster Irsee fand am 12. April ihren Abschluss mit einem Finale in der Klosterkirche Irsee – mit einer wunderbaren Messkomposition des armenischen Komponisten Komitas Vardapet, dargeboten vom Münchner via-nova-chor unter der Leitung von Florian Helgath.
Mit dabei waren außerdem Sesede Terziyan (Schauspiel), Ayumi Paul (Violine), Oguz Büyükberber (Klarinette), Sascha Friedl (Flöte), Johannes Lauer (Posaune), Maria Schneider (Percussion) und natürlich der künstlerische Leiter des Festivals 2015, Marc Sinan (Gitarre).
Im Kinderprojekt „Kinderspuren“ und im Jugendprojekt „Spurensuche – Erinnerung im Hier und Jetzt“ haben wir auch dieses Jahr wieder die Vermittlungsarbeit mit vielfältigen Ziel- und Altersgruppen ins Zentrum gerückt – mit berührenden und mitreißenden Ergebnissen, die im Rahmen des Festivals vom 10. bis 12. April 2015 von den Teilnehmern in Installationen und Performances präsentiert wurden.
Partner der Vermittlungsprojekt waren die Josef-Guggenmos-Grundschule Irsee, der Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren, die Berufsfachschule für Musik Krumbach, die Staatliche Berufsfachschule für Glas und Schmuck Kaufbeuren-Neugablonz und das Zentrum für seelische Gesundheit im Alter, Blaue Blume Schwaben e.V.
Auf der TONSPUREN-Homepage haben wir einen lebendige Rückblick aus Bildern, Videos und Pressestimmen zusammengestellt, der dazu einlädt, noch einmal in Erinnerungen zu schwelgen.
Das Thema der TONSPUREN 2015 war kein leichtes: So hat sich der Komponist Marc Sinan in einem Musiktheater mit dem Titel „Komitas“ mit dem Völkermord an den Armeniern auseinandergesetzt, der sich im April 2015 zum 100. Mal jährte. Die Produktion war eine Koproduktion mit dem Maxim-Gorki-Theater Berlin.
Die Medienresonanz auf die TONSPUREN war großartig: Rezensionen in der Süddeutschen Zeitung, in der Augsburger Allgemeinen und in der neuen musikzeitung sowie zwei einstündige Radiofeatures auf BR Klassik und ein Beitrag im Deutschlandfunk belegen die große Anerkennung, die sich das junge Format TONSPUREN in nur drei Jahren in der Fachwelt, aber auch bei Publikum und Künstlern erarbeitet hat.
Das Projekt TONSPUREN wird nach der dritten erfolgreichen Ausgabe in Kloster Irsee vom Bezirk Schwaben nicht fortgeführt. Aktuell steht daher die Suche nach einem neuen Träger und einem neuen Austragungsort an.
Hier geht es zur Projektbeschreibung TONSPUREN.