Werte durch Kunst vermitteln: Neue Projekte im Werksviertel-Mitte

Mehrere neue Kunstinstallationen bereichern im Frühling 2025 das Werksviertel: Die Fotoinstallation „Le/bens/freu/de, die“, eine Fassadengestaltung des Vepa Vertical Parking Turms und neue Skulpturen neben den beiden neuen Trinkbrunnen. Alle neuen Kunstinstallationen entstehen durch das Wirken von Künstler:innen der Ateliergemeinschaft. Im Werksviertel. 

Fotoinstallation „Le/bens/freu/de, die“
Mit fünf riesigen Fotobannern an Fassaden machen das Programm Werksviertel-Mitte Kunst und die internationale Organisation für zeitgenössische Fotografie Der Greif den Begriff „Lebensfreude“ erfahrbar. Er ist zentral für das Selbstverständnis des Werksviertel-Mitte in München.

Das Projekt „Le/bens/freu/de, die“ umfasst fünf ausgewählte Einzelbilder aus dem Online-Archiv von Der Greif der letzten zwölf Monate. Sie wirken wie Fenster, um den Passant:innen visuelle Impulse an den Fassaden des WERK3 und WERK4 zu vermitteln. Caroline von Courten, Artistic Co-Director von Der Greif, und Dr. Martina Taubenberger haben dieses Projekt kuratiert. Die Fotos stammen von den Künstler:innen Ania Rolińska, Blandine Soulage, Greg. C. Holland, Lola-Flash und Yuxi Wang.

Fassadengestaltung des Vepa Vertical Parking Parkturms
Die Arbeit Zusammen_Hang der Künstlerin Mariella Kerscher zeigt Schläuche, die sich um den Parkturm wickeln. Die Nabelschnur ist ein wiederkehrendes Motiv in den Arbeiten von Mariella Kerscher. Gewunden, dehnbar, verschnörkelt nährt sie und ist in den ersten Lebensmonaten unsere Verbindung zum Körper. Vor der Frage „was nährt uns?“ dehnt sich die Analogie zum Köper aus: Alles wird genährt, wächst und transformiert sich. Die Nabelschnur wird zu Kabeln und Schläuchen, sie verbinden das innere der Fahrzeuge und eröffnen eine weitere wichtige Frage unserer Zeit: wie wir die „Ernährung“ in der Mobilität zugunsten unserer Umwelt verbessern können.
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Skulpturen für die neuen Trinkbrunnen
Seit diesem April können vom Durst Geplagte nicht nur kühlende Erfrischung, sondern zwei neue symbolträchtige Skulpturen am Knödelplatz und Mariss-Jansons Platz finden: Das Paar aus Schneemann und Kaktus Künstler-Duos Gregor Passens und Torsten Mühlbach könnte auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein. Dennoch laden sie ein, die Bedeutung von Wasser in unserem Leben zu reflektieren.